Kariologie - Füllungstherapie

Die Kariologie ist die Lehre von den Ursachen, der Entstehung und den Folgen der Karies. Dabei werden alle Faktoren, die Demineralisationsvorgänge auslösen, berücksichtigt, zum Beispiel der Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Demineralisation der Zähne.

Die Zahnkaries (lat. caries ‚Morschheit‘, ‚Fäulnis‘)) ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin.

Als Kariesvorstufe (Initialkaries) bilden sich zuerst Entkalkungen. Diese sind makroskopisch als weiße Flecken (white spot, lat. macula alba) erkennbar. Durch Einlagerungen von Farbpigmenten aus der Nahrung werden diese Flecken oft dunkel.

Karies, welche sich nur auf den Schmelz begrenzt, muss nicht in jedem Fall behandelt werden. Solange die Schmelz-Schicht nur angegriffen, die Oberfläche aber insgesamt noch intakt ist, kann durch geeignete Fluoridierungsmaßnahmen und eine Ernährungsumstellung die Läsion remineralisiert werden

Wird eine Karies im Anfangsstadium nicht gezielt reminersaliert solange nur der Zahnschmelz befallen ist, dringt sie in das Dentin (Zahnbein) vor. Bereits diese Dentinkaries kann zu Zahnschmerzen führen.

 

Da Dentin wesentlich weicher als Zahnschmelz ist, breitet sich die Karies unterhalb der Schmelz-Dentin-Grenze in die Breite aus. Der so unterminierte Zahnschmelz an den Rändern des kariösen Defektes bricht nach gewisser Zeit beim Kauen ein. Die Karies wird da oft erstmals wahrgenommen, obwohl sie schon seit längerer Zeit existiert.

 

Bei der Behandlung der Karies durch eine Füllungstherapie gilt es, die durch Kariesbakterien infizierte und zerstörte Zahnhartsubstanz zu entfernen und den Zahn mit einem Füllungsmaterial zu rekonstruieren.